DM0AI

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Name:APRS/SATGATE/Funkruf Heckengäu
QTH:JN48KQ
Country:Germany
Grid:
 
APRS/Funkruf Heckengäu
Germany
 
Licensed since:Hidden
ITU: 28
CQ:14
 
  
   
QSL via: DL8SDL


Aktuell:

  • Feinstaubsensor außer Betrieb, der Rest ist in Funktion.

 

 

APRS-Digi:

  • Frequenz: 144,800 MHz TX/RX simplex
  • Datenübertragung: 1k2 AFSK (Bell 202)
  • Sendeleistung: 15W ERP / 25W EIRP
  • Funktechnik: Motorola M110 (13EZA9), 12,5kHz ZF-Bandbreite.
  • Antenne: 2 element-Yagi vertikal. Die APRS-Antenne wird über einen Empfangsvorverstärker, einen Helix-Bandpass und einen Leistungsteiler auf die vier Empfänger für APRS, ARISS, FunCube und Fox-1 aufgeteilt. Bei APRS-Sendung sind alle 2m-Empfänger gesperrt. Da aber ausreichend viele ARISS/FunCube/Fox-1-Gates in Mitteleuropa in Betrieb sind und die Sendezeit minimal gehalten wird ist dies kein Nachteil.
  • Betriebsweise: WIDE1-1 (New N-N). Es werden nur direkt empfangene APRS-Frames wieder ausgesendet.
  • Versorgungsbereich: bei aprs.fi

APRS-IGATE:

  • Software: DireWolf 1.5 von WB2OSZ
  • Hardware: Raspberry Pi 3B
  • Betriebsweise RF->IN: Es werden alle empfangenen APRS-Frames ins APRS-IS weitergeleitet.
  • Betriebsweise IN->RF: Es werden nur Messages für Stationen im Empfangsbereich (2 Hops) ausgesendet.
  • DireWolf verwendet einen Softwaredemodulator. So können bis zu 2 defekte Bits in einem APRS-Datenframe berichtigt werden.

APRS-Wetterstation:

LORA-APRS-RX-IGATE

  • Frequenz: 433,775 MHz RX
  • Datenübertragung: LORA, 125kHz Signabandbreite, Spreadingfaktor 12
  • Funktechnik: HopeRF RFM96W
  • Software: iot4pi-APRS-IGATE
  • Antenne: 4 Dipole vertikal gestockt, vertikal polarisiert, zusammen mit Funkrufsender und FM-Relais
  • Betriebsweise: Empfangene APRS-Frames werden ins APRS-IS eingespeist, es erfolgt keine Aussendung.
  • Versorgungsbereich: bei aprs.fi

ARISS/PSAT-Gateway

  • Frequenz: 145,825 MHz RX
  • Datenübertragung: 1k2 AFSK (Bell 202)
  • Funktechnik: Motorola M110 (13EZA9), 25kHz ZF-Bandbreite.
  • Antenne: 2 element-Yagi vertikal, zusammen mit APRS, Fox-1- und FunCube-Telemetrieempfang
  • Betriebsweise: Empfangene APRS-Frames werden ins APRS-IS eingespeist, eine Aussendung auf 144,800 MHz erfolgt nicht.
  • gehörte Frames: via ARISS, via PSAT (NO-84)

FunCube-Telemetriedownlink:

  • Frequenz: 145,935 MHz (AO-73), 145,940 MHz (EO-88)
  • Datenübertragung: 1k2 BPSK
  • Funktechnik: FunCubeDongle
  • Antenne: 2 element-Yagi vertikal, zusammen mit APRS, Fox-1- und ARISS-IGATE
  • Software: FunCube Telemetry Dashboard 0.1044
  • Hardware: Core2Duo-PC mit Windows 7
  • gehörte Frames aufsummiert: von AO-73, von EO-88

Fox-1-Telemetriedownlink:

Funkrufsender:

 

FM-Relais:

 

Standort und Antennen:

  • Die Station und ihre Stromversorgung sind im Kriechboden eines Carports untergebracht.
  • Beide Antennen - 2m und 70cm - sind auf dem Carport an der Seite eines Wohnhausgiebels aufgebaut. Daher steht nur ein Bereich von ca. 120° um Nordost zur freien Abstrahlung zur Verfügung. Der in APRS übermittelte PHG-Parameter entspricht nicht der technischen Ausstattung der Station sondern beschreibt den tatsächlichen Versorgungsbereich. Dieser wird hauptsächlich vom Richtdiagramm der 2-Element-Yagi (3dB-Öffnungswinkel ca. 90°um Nordost) beeinflusst.
  • Die 70cm-Antenne besteht aus vier vertikal gestockten Dipolen. Diese sind über einen Koppler zusammen geschaltet und bilden so eine Richtantenne, welche den gesamten Bereich freier Abstrahlung (ca. 120°) ausnutzt und dort knapp 9dBd Antennengewinn aufweist. Rückwärts in Richtung des Hausgiebels besteht kein Antennengewinn.
  • Über einen Blitzschutzadapter ist die 70cm-Antenne mit einer Duplexweiche verbunden. Der Sendezweig der Duplexweiche (438-441 MHz) verzweigt über einen Hybridkoppler und zwei Doppelzirkulatoren auf den Relaissender und den Funkrufsender. Diese Zusammenschaltung ist verlustbehaftet (ca. -6dB) und reduziert so den für die Sender wirksamen Antennengewinn auf ca. 2,5dBd.
  • Die Koppelschaltung der Sender weist - bei Betrieb an der nicht ideal angepassten Antenne - eine Dämpfung von ca. 63dB zwischen beiden Senderausgängen auf. Dies ist nötig, um bei gleichzeitigem Betrieb beider Sender den Pegel der unerwünschten Intermodulationsprodukte auf ein regelkonformes Maß ( <-60dBc zur Summenleistung) abzusenken. Eine direkte Messung des abgestrahlten Signals mit einem einfachen Spektrumanalyzer (hp8594E) ergibt keine verwertbaren Ergebnisse für diese Störleistung, da dessen Dynamikbereich nicht ausreicht.
  • Mit Hilfe eines sog. C-Netz-Fasses (Zweifach-Topfkreis aus C-Netz-Sende-Sternpunktweiche) wurden die IM-Produkte 3. und 5. Ordnung vorgefiltert und dann dem Spektrumanalyzer zu messen gegeben. Durch dieses Hilfmittel kommen die Pegel der Sendefrequenzen nur stark abgeschwächt verglichen mit dem Pegel der zu messenden Störfrequenz am Analyzer an (Durchlassdämpfung ca. 2,5dB, dazu je 6dB Dämpfung am Ein- und Ausgang des Filters zur Zwangsanpassung). Diese Messung wurde "durch die Luft" durchgeführt, es kann daher davon ausgegangen werden, dass nur die in der Senderzusammenschaltung entstehende und abgestrahlte IM gemessen wurde. Unter Einbeziehung der Toleranzen der Messanordnung ist der höchste der beiden IM3-Pegel mindestens 75dB, die IM5-Pegel mindestens 90dB schwächer als der Pegel des Relaissenders. Bezüglich der Vorgaben der Netzagentur liegt man mit diesem Dämpfungswert auf der sicheren Seite - außerdem liegt er bereits im Bereich der IKM-Dämpfung guter FM-Empfänger (typ. 70..75dB)
  • Der Empfangszweig des Duplexers (430-434 MHz) ist auf einen rauscharmen UHF-Vorverstärker und einen Vierfach-Verteiler geführt. Dieser gibt das Signal an den Relaisempfänger und an das LORA-APRS-IGATE weiter.
  • Die Wettersensoren sind an der Nordseite einer Bretterwand angebracht, sind also vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Der Windsensor überragt knapp (ca. 1m) das Dach des angrenzenden Wohnhauses. Der Regensensor ist auf einer Wiese mit ca. 10m Abstand zu Gebäuden montiert.

 

Stromversorgung der Station:

  • Die Technik von DM0AI wird aus AGM-Bleiakkus mit Strom (12-14V DC) versorgt. Diese werden durch 6 auf dem Carport montierte Solarpanels aufgeladen. Im Winter unterstützt ein Blockheizkraftwerk die Aufladung, indem nur bei Betrieb des BHKW ein Ladegerät an die Akkus geschaltet wird.
  • Es steht eine Energiemenge von ca. 1kWh in den Akkus zur Verfügung (200Ah, 50% DOD). Dies reicht für einen kontinuierlichen Betrieb der Station für mindestens 24h bis zur nächsten Aufladung aus. Im Sommerhalbjahr ist daher die Versorgung der Station autark. Das im Winter betriebene BHKW erfordert zwingend das Stromnetz zum Start, es ist nicht inselbetriebsfähig. Es kann daher nicht von einer dauerhaft vom Stromnetz unabhängigen Versorgung im Sinne des Notfunks ausgegangen werden.
  • Die dem APRS- und dem Funkrufnetz vorgeschaltete Verteilinfrastruktur (APRS-IS / HAMNET-VPN) benötigt das Internet. Es stehen zwei sich gegenseitig ablösende Internetzugänge (VDSL und LTE) zur Verfügung, jedoch verfügt auf der Netzbetreiberseite weder der Outdoor-DSLAM im Festnetz noch die Mobilfunk-BTS über eine eigene Notstromversorgung. Auch eine HAMNET-Linkstrecke würde dies nicht verbessern, da völlig unklar ist, ob sämtliche HAMNET-Knoten bis zum nächsten funktionierenden Internetübergang über eine Notstromversorgung verfügen.

 

 




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